Tangram Kollektiv | Deutschland

Ein Fisch im Weltraum

Erlangen
Di. 28.05. – 20:30 Uhr
Experimentiertheater | Karten

ca. 70 min

Figurentheater | Schauspiel

Wo ist das Ich im Wir und wo das Wir im Ich? Wie und in welchen Konstellationen können und wollen wir leben? Wo wird meins und deins zu unserem? Wie stark sind wir im Wir? Schwarm oder Kollektiv? Sieben junge Figurenspielerinnen und Figurenspieler haben den Weltraum und die Tiefsee zu ihrem Untersuchungsgebiet erklärt. „Ein Fisch im Weltraum“ wird zur Chiffre poetisch-utopischer Erkundung noch unbekannter gemeinsamer Räume, die mit Figuren, Objekten, Licht, Klang, Technologie und Erzählung Gestalt gewinnen.

2017 feierte der zweite Jahrgang des Studiengangs Figurentheater der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit „zerSTÖRung“ beim internationalen figuren.theater.festival in Erlangen einen großen Erfolg. Im Herbst 2017 präsentierte der nun dritte Jahrgang des Stuttgarter Studiengangs unter dem Titel „Doppeltes Spiel“ einen in seiner Vielseitigkeit und Eigenwilligkeit grandiosen Parcours von Kurzformaten. Zum ersten Mal legte ein ganzer Jahrgang im vergangenen Jahr mit „Ein Fisch im Weltraum“ gemeinsam seine Bachelor-Prüfung ab. Die jungen Spielerinnen und Spieler sind als Tangram Kollektiv zusammengeblieben. Ihre Abschlussarbeit, die in der Betreuung des israelischen Puppenspielers und Regisseurs Ariel Doron entstanden ist, haben sie gemeinsam mit dem Licht-Künstler Joachim Fleischer zu einem choreografischen Stück weiterentwickelt, in dem auch das Licht zum Mitspieler wird. Denn Helligkeit und Dunkelheit definieren Weltraum und Tiefsee – Licht und Schatten sind es auch, die das utopische Ideal des Kollektivs begleiten.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.