Hinweise auf sensible Inhalte und sensorische Reize
In Anbetracht eines heterogenen Publikums ist uns bewusst, dass bestimmte Themen und Darstellungen der Festival-Inszenierungen, je nach individueller Erfahrung und Disposition, ganz unterschiedliche Reaktionen hervorrufen können.
Damit Sie diese im Vorfeld genauer abschätzen können, haben wir uns dafür entschieden spezifische Inhaltshinweise aufzuführen. Ausgewählte Themen, die vom Festival und/oder den Künstler*innen selbst, als besonders sensibel eingestuft werden, sind unter anderem physische, seelische oder sexualisierte Gewalt, Tod, Krieg, Diskriminierung und Nacktheit. Unter sensorische Reize, fallen unter anderem der besondere Einsatz von Licht (z. B. Stroboskop), komplette Dunkelheit, Lautstärke (z. B. Schüsse, Geräusche), Bühnennebel oder vergleichbaren Effekten sowie körperliche Berührung und Publikumsinteraktion.
Potenzielle Besucher*innen sollen mit diesen zur Verfügung gestellten Informationen die Möglichkeit haben, selbst zu entscheiden, ob sie sich mit den entsprechenden Themen beschäftigen möchten und/oder ob die Veranstaltung für sie geeignet ist. Inhaltshinweise nehmen häufig Teile der Inszenierung vorweg, daher soll gemäß einer selbstbestimmten Entscheidung jede*r für sich wählen können, diese Zusatzinformationen zu lesen. Hinweise, die von gesundheitlicher Relevanz sein können, sind auch direkt bei den einzelnen Veranstaltungen vermerkt.
Da es eine breite Skala von belastenden Inhalten gibt, können Bewertung und Umfang von Inhaltshinweisen variieren. Bei Fragen oder Feedback melden Sie sich gerne per E-Mail an barrierefrei@figuren.theater.festival.de
Akhe | White Cabin
Bei der Inszenierung kommt Bühnennebel zum Einsatz.
Chisato Minamimura | Scored in Silence
In dieser Inszenierung werden Krieg, Gewalt, Diskriminierung und Ausgrenzung thematisiert.
Compagnie Modo Grosso | Tout | Rien [Alles | Nichts]
In dieser Inszenierung kommt komplette Dunkelheit zum Einsatz.
Compagnie Mossoux-Bonté | Die neuesten Halluzinationen von Lucas Cranach dem Älteren
Die Inszenierung enthält Szenen mit Nacktheit.
Christoph Bochdansky | Die Geister, die wir rufen – rufen zurück
In der Inszenierung kommt Bühnennebel zum Einsatz.
Eva Mario Hasler | Big Show – A Great Show
Bei der Inszenierung kommt Bühnennebel zum Einsatz.
Eva Meyer-Keller | Turn The P/Age
In der Performance werden Altersdiskriminierung und Sexismus thematisiert. Es gibt starke Gerüche, so wird eine Mischung aus Eukalyptus, Minze und Orange gekocht und wiederholt mit Desinfektionsmittel gearbeitet. Es gibt einen kurzen, lauten Musikeinsatz.
Kate McIntosh | Lake Life
Die Aufführung ist partizipativ, mit leichtem Körperkontakt. Die Aufführung enthält Phasen mit wenig Licht und gelegentlich lauten Geräuschen.
Loci Kollektiv | Das Haus der Frau L
Die Inszenierung thematisiert körperliche und seelische Gewalt, Mord, Genozid sowie Antisemitismus. Es gibt keine bildlichen Darstellungen dazu.
Mallika Taneja | Be careful
Die Inszenierung enthält Szenen mit Nacktheit.und thematisiert sexuelle Gewalt an Frauen.
Maxim Storms | Nuggets
In der Inszenierung kommen Bühnennebel und Stroboskopeffekte zum Einsatz.
Nadia Beugré | Filles-Pétroles [Brennende Mädchen]
Die Performerinnen interagieren mit dem Publikum.
O-Team | Woanders
In der Inszenierung kommt Bühnennebel zum Einsatz.
Rabih Mroué | Before Falling Seek the Assistance of Your Cane
Die Performance thematisiert Krieg, den Einsatz von Bomben und Flucht. Es sind Zeichnungen und Fotos von Bomben und Fliegerangriffen zu sehen.
Robbert&Frank Frank&Robbert | Wood – Table Dialogues
Die Teilnehmenden tragen VR-Brillen, bewegen sich durch den Raum und interagieren in Form von leichten Berührungen. Vor der Performance findet eine Teezeremonie statt – Allergiehinweise: Schwarzer Tee, Ingwer, Laphsang Suhsong, Bambusruß, Lakritze, Honig, Birkensaft, Birkenholz, getrocknete Pilze, grüner Tee.
Theater Kuckucksheim | Waldstock
In der Inszenierung kommen Bühnennebel, komplette Dunkelheit und laute Musik zum Einsatz.