gebärdensprache – 21. internationales figuren.theater.festival https://www.figurentheaterfestival.de vom 24. mai bis 2. juni 2019 Wed, 25 Mar 2020 09:43:21 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.16 https://www.figurentheaterfestival.de/wp-content/uploads/2017/05/cropped-favicon-32x32.jpg gebärdensprache – 21. internationales figuren.theater.festival https://www.figurentheaterfestival.de 32 32 Das Hölzerne Pferd https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/das-hoelzerne-pferd/ Thu, 21 Mar 2019 16:42:42 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=4193 Das Theater Waidspeicher, selbst Veranstalter des Internationalen Puppentheaterfestivals „Synergura“, ist eines der renommiertesten deutschen Ensemble-Puppentheater und zählt bereits seit vielen Jahren zum festen Bestandteil des internationalen figuren.theater.festivals Erlangen, Nürnberg, Fürth, Schwabach.

In „Das Hölzerne Pferd“ wird „Die Sage von Trojas Fall“ neu erzählt – die Geschichte ist bekannt: Die drei griechischen Göttinnen Aphrodite, Athene und Hera streiten darüber, wer die Schönste von ihnen ist und stellen Paris von Troja vor die Wahl. Als sich dieser für die Göttin der Liebe, Aphrodite, entscheidet, verspricht sie ihm als Gegenleistung die schönste Frau der Welt zur Gemahlin. Er verliebt sich unsterblich in Helena, die seine Liebe auch erwidert, allerdings bereits verheiratet ist mit Menelaos, dem König von Sparta. Während der Abwesenheit des Königs entführt Paris Helena nach Troja, woraufhin ein zehnjähriger Krieg beginnt, der unzählige Opfer fordert. Am Ende gelingt es den Griechen nur durch eine List Troja zu besiegen.

Gespielt wird das Stück von den drei Schauspielerinnen Kathrin Blüchert, Steffi König und Karoline Vogel, die auf beweglichen Tischen in offener Spielweise miteinander agieren. Sie spielen nicht nur die Göttinnen, sondern übernehmen auch abwechselnd alle anderen Charaktere – Griechen und Troer werden durch Dummy-ähnliche Vierfüßlerpuppen verkörpert. Zugleich sind sie die Erzählerinnen der Geschichte, von der sie einzelne Szenen auf einer großen Metallwand mit Kreide und Magnetfiguren visualisieren.

Die Vorstellung mit Übertragung in deutsche Gebärdensprache statt. (weitere Informationen finden Sie unter  „gebärdensprache„)

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

www.waidspeicher.de

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Wenn mich einer fragte … https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/wenn-mich-einer-fragte/ Thu, 21 Mar 2019 16:34:56 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=4059 Der Schriftsteller, Politiker und Publizist Stefan Heym wurde 1913 als Helmut Flieg in Chemnitz geboren. Aufgrund der Veröffentlichung eines antimilitaristischen Gedichts musste er 1933 Chemnitz verlassen und floh vor den Nazis nach Prag, wo er sich sein Pseudonym Stefan Heym zulegte. 1935 emigrierte er in die USA und begann als Schriftsteller, Journalist und Redakteur zu arbeiten. Als Soldat der U.S. Army kehrte Heym 1945 auf der Suche nach dem Grab seines Vaters erstmals wieder in das zerbombte Chemnitz zurück und übersiedelte Anfang der 50er Jahre in Folge der McCarthy-Ära schließlich nach Ostberlin, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 2001 lebte. In der DDR zunächst als Verfechter des Sozialismus gefeiert, zeigte er in seinen Texten bald die Widersprüche im Lebensalltag der DDR auf.

In „Wenn mich einer fragte …“ kehren der alte und der junge Heym zurück und blicken in ihrer je eigenen Perspektive auf die Stadt Chemnitz sowie auf eine Lebensgeschichte, die voller Umbrüche, Widersprüche und Visionen ist. Was haben sich der Autor Heym und sein junges Ich zu erzählen? Regisseur Christoph Werner, seit 1995 auch künstlerischer Leiter des Puppentheater Halle, und das Ensemble wurden während der Arbeit an „Wenn mich einer fragte …“ mit den aktuellen politischen Ereignissen in Chemnitz konfrontiert. Direkt vor der Premiere fanden die Demonstrationen der Rechten in unmittelbarer Nähe des Theaters statt. Das Puppenspiel untersucht mit dokumentarischen Mitteln, ob die Figur des Stefan Heym an seinem Lebensende versöhnlich zurückblicken kann oder ob auch heute noch die Gefahr besteht, dass rechtes Gedankengut erneut Millionen Anhänger findet.

Im Anschluss an die Vorstellung am 28. Mai findet ein Inszenierungsgespräch statt.

Die Vorstellung am 28. Mai und das anschließende  Inszenierungsgespräch finden mit Übertragung in deutsche Gebärdensprache statt. (weitere Informationen finden Sie unter  „gebärdensprache“)

Die Vorstellung am 29. Mai um 19 Uhr wird mit Audiodeskription für Blinde und Sehbehinderte gezeigt. (weitere Informationen finden Sie unter „audiodeskription“)

Zusatzvorstellung am 29. Mai um 15:00 Uhr in den Glocken-Lichtspielen. Der Vorverkauf für diese Vorstellung beginnt am 4.Mai um 10:00 Uhr.

Unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur- und Kunstministerien der Länder.

www.theater-chemnitz.de

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DO’s & DON’Ts https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/dos-donts/ Thu, 21 Mar 2019 11:41:36 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=3758 In jeder Stadt gibt es sie: Gesetze, Normen, Rituale, ausgesprochene und unausgesprochene Arrangements, sichtbare und unsichtbare Codes. Man erkennt sie im menschlichen Verhalten, beobachtet sie auf der Straße, findet sie im alltäglichen Rhythmus wieder. Was darf man, was nicht? Was sind die DO’s & DON’Ts? Mit dem LKW durch die Stadt, das Publikum auf der Ladefläche – durch ein großes Fenster werden Regeln und Gesetze in freier Wildbahn beobachtet, das urbane System einer pulsierenden Stadt wird zum Objekt. Mit der Klarsicht, Härte und Konsequenz eines Spiels leitet ein Kind die Tour an. Das Spiel muss nach den vorgegebenen Regeln zu Ende gespielt werden.

Seit 20 Jahren touren Rimini Protokoll weltweit mit Aufführungen, Hörspielen, Filmen und Installationen, die stets eine ungewöhnliche Sichtweise auf die Wirklichkeit in den Mittelpunkt stellen. Für ihr Gesamtwerk erhielt das Performance-Kollektiv 2011 den Silbernen Löwen der 41. Theaterbiennale Venedig; für ihr Stück „Karl Marx: Das Kapital, Band Eins“ wurden Helgard Haug und Daniel Wetzel mit dem Mülheimer Dramatikerpreis ausgezeichnet.

„Ein Abend zum kritischen Hinterfragen und Überschreiten von Regeln. Selbst Fahrer Rudi, der die Kreuzung sonst höchstens mal bei „kirschgrün“ überfährt, muss Grenzen ausloten und trotz Hupkonzert mitten im Kreisverkehr stehenbleiben.“ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Bitte beachten: Während der Fahrt wird nicht gehalten. Es gibt keine Toiletten an Bord des LKW. Die Fahrt beginnt und endet am Künstlerhaus/Glasbau in Nürnberg.

Am Samstag, 25. Mai um 16:30 Uhr findet im Künstlerhaus, Glausbau im 2. Obergeschoss die N2025-Podiumsdiskussion „DO’s & DON’Ts diskutieren“ statt. Julia Optiz spricht mit den jugendlichen Protagonisten des Theaterprjekts und Regisseur Jörg Karrenbauer.

Die Vorstellung am Samstag, 1. Juni um 14:00 Uhr findet mit Übertragung in deutsche Gebärdensprache statt. (weitere Informationen finden Sie unter „gebärdensprache„)

Weitere Termine bis einschließlich Samstag, 8. Juni unter www.tafelhalle.de

www.rimini-protokoll.de

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Konrad, das Kind aus der Konservenbüchse https://www.figurentheaterfestival.de/veranstaltung/konrad-das-kind-aus-der-konservenbuechse/ Thu, 21 Mar 2019 00:28:13 +0000 https://www.figurentheaterfestival.de/?post_type=event&p=3691 Perfekte Manieren, blitzgescheit und pflegeleicht. Das ist Konrad. Der siebenjährige Junge ist ein echtes Qualitätsprodukt aus der Fabrik, das steril verpackt plötzlich vor der Haustür der chaotischen Frau Berti Bartolotti landet. Ihre große Leidenschaft ist es, allerlei Unnützes im Internet zu bestellen. Dass darunter auch mal ein Kind gewesen sein soll, daran kann sie sich allerdings nicht erinnern. Was macht eine alleinstehende Frau mit einem Jungen, der noch dazu so artig geraten ist, dass es ihr manchmal ein bisschen graust? Sie schließt ihn ganz einfach ins Herz. Richtig kompliziert wird die Sache erst, als die Fabrik ihren Lieferirrtum erkennt und Konrad zurückverlangt. Jetzt gibt es nur noch eine Lösung: Aus dem Musterknaben muss ein Rotzlöffel werden!

Die Schweizer Companie Gustavs Schwestern sind nach ihrem Festival-Debut mit „Piggeldy & Frederick“  2015 zurück in Erlangen und präsentieren neben ihrer neuen Produktion in diesem Jahr zudem ein Solo von Sibylle Grüter – „Wenn Fuchs und Hase sich Gute Nacht sagen„. Großes Theatervergnügen für kleine Besucherinnen und Besucher garantiert!

Die Vorstellung findet mit Übertragung in deutsche Gebärdensprache statt. (weitere Informationen finden Sie unter  „gebärdensprache„)

 www.gustavsschwestern.ch

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