SPECIALS

 
freitag / 29. april
ab 22.00 Uhr
Glocken-Lichtspiele

 

bis in die Puppen
Eröffnungsparty

Feiern bis in die Puppen! Zum Abschluss des ersten Festivaltags und zur Einstimmung auf weitere neun Tage Figurentheater lassen wir in den Glocken-Lichtspielen die Plattenteller kreisen und die Hüften schwingen. Überraschungsauftritte sind nicht ausgeschlossen...

// Eintritt frei!

 
 
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montag / 2. mai
16.00 Uhr
Fußgängerzone

// ca. 35 min

 

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Freakz

Straßentheater mit Musik
Inspiriert von Georg Büchner, Ödön von Horvath und dem Film „Freaks“ (1932).

Koproduktion der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, der Schauspielschule und dem FITZ! Zentrum für Figurentheater Stuttgart

Eine Gruppe absonderlicher Kreaturen zieht durch die Stadt, angetrieben von einem profitbesessenen Direktor, der seine „Artisten“ der Schaulust des Publikums aussetzt. Die „Zecke“ leistet schließlich Widerstand gegen das Vorführen der Freakz, und stößt den Direktor vom Thron.

Darsteller: Taner Sahintürk, Philipp Golm, Daniela Hense, Holger Schneider, Tobias Weishaupt, Daniel Wangler, Frank Kroll, Alica Malikowa
Regie: Stefan Bastians
Figuren, Masken, Kostüme: Sylvia Wanke
Realisierung der Ausstattung: Sylvia Wanke, Antje Töpfer, Biggi Holzwarth

 
 
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dienstag / 3. mai
14.00 Uhr
Fußgängerzone

donnerstag /
5. mai
17.00 Uhr

und
freitag / 6. mai
20.00 Uhr
Theaterstraße

// ca. 30 min

 

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart
Bräute

Straßentheater mit Musik
Inspiriert von der romantischen Dichtung Heines und Eichendorffs

Im Walzertakt kommen die Bräute getanzt... Den romantisch verklärten Frauenbildern folgt die Verwandlung zur Meute alter Weiber. Straßentheater von den Studenten der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Darsteller: Claudia Sill, Lisa Seidel-Kukuk, Margit Wimmer, Inga Töpperwien, Jana Novakova, Annika Lund, Ulrike Kley, Lütje Stutz
Szenische Einrichtung: Ines Müller-Braunschweig
Ausstattung: Sylvia Wanke und Ensemble

 
 
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freitag / 6. mai
18.00 und
22.00 Uhr
Theater in der Garage

// ca. 60 min

 

Axe – Frühe Filme

Die Mitglieder der St. Petersburger Künstlergruppe Axe, die sich selbst als „Russian Engineering Theatre“ bezeichnen, fanden über Malerei, Fotografie und Film zum Theater. Aus den Anfängen der 1989 gegründeten Gruppe sind in einer ca. einstündigen Auswahl die vier Kurzfilme „2nd Hands“, „Bad Ems“, „Optical Chronicles“ und „Zigarette (sich wer kann)“ zu sehen, gedreht auf 8 und 16 mm Film, zum Teil in Farbe, vorwiegend in schwarz-weiß. Pavel Semchenko und Maxim Isaev, die beiden Gründer der Gruppe Axe, experimentieren darin mit dem Raum, mit unterschiedlichsten Objekten, manchmal mit Feuer und immer auch mit ihrem eigenen Körper als wichtigstem Requisit. Die Filme erinnern ebenso an alte Stummfilme wie an die Experimente des Surrealismus, stets verbunden mit einer ordentlichen Portion Humor, und lassen bereits viele Elemente erkennen, die sich in späteren Theaterinszenierungen auf der Bühne wiederfinden.

// Eintritt: 3,- Euro

 
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freitag / 6. mai
ab 18.30 Uhr
samstag / 7. mai
ab 14.00 Uhr
und
sonntag / 8. mai
ab 16.00 Uhr

Theaterviertel
 

Johan Lorbeer – Tarzan

Johan Lorbeer beschäftigt sich mit Wahrneh-mungsphänomenen. Bekannt geworden ist er mit den von ihm erfundenen Still-Life-Performances. Die Bilder, die er darin entwirft, verblüffen durch die Konfrontation des in ihnen festgehaltenen banalen Bewegungs-Momentes mit einer Dauer, die diesen Momenten den Naturgesetzen nach widerspricht. Durch die physikalisch unerklärliche Raumpräsenz des Künstlers wird auch der Betrachter veranlasst, den eigenen Standort in Frage zu stellen. In Erlangen wird „Tarzan“ an drei aufeinanderfolgenden Tagen an unterschiedlichen Orten im Theaterviertel zu sehen sein.

 
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freitag / 6. mai
21.30 Uhr

Filmhauskino
des K4

 

Retrospektive Jan Svankmajer
Kurzfilme des tschechischen Surrealisten

„Ich möchte daran erinnern, dass Surrealismus keine Kunst ist. Der Surrealismus ist der Weg in die Tiefen der Seele, ähnlich wie die Alchemie oder die Psychoanalyse." (Svankmajer)
Eine Filmnacht, bei der ca. 10 Kurzfilme des tschechischen Surrealisten zu sehen sind. Die gezeigten Filme haben eine Dauer von acht bis zwanzig Minuten.
Jan Svankmajer lässt sich schwer einordnen. Er ist gleichzeitig Maler, Grafiker, Keramiker, Bühnenbildausstatter, Puppenspieler, Filmemacher, Regisseur, Drehbuchautor, Cutter und einer der international herausragendsten Animationsfilmer. Der im Jahre 1934 geborene Künstler studierte zunächst an der Marionetten-Fakultät der Prager Kunstakademie. Nach seinem Studium war er als Regisseur für Maskentheater und das „Schwarze Theater“ tätig. Nachdem er die Leitung des berühmten Prager Theaters „Laterna Magica“ übernommen hatte, begann er, an multimedialen Inszenierungen und schließlich auch an Filmen zu arbeiten. Nach der Niederschlagung des „Prager Frühlings“ wurde ihm Berufsverbot erteilt, das er bis zur „Samtenen Revolution“ 1989 nur selten umgehen konnte. Während dieser Zeit produzierte er vor allem Kurzfilme und Collagen, Skulpturen und taktile Objekte, nach 1989 auch abendfüllende Programme. Svankmajer, der seit 1969 Mitglied der Prager Surrealisten Gruppe ist, findet besonders durch seine wilde Mischung aus Real- und Animationsfilm hohe Anerkennung.

// Karten nur an der Abendkasse

 
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samstag / 7. mai
16.30 Uhr
Theatercafé

 

Hans-Jochen Menzel / Melanie Sowa – Katzgraben
Eine Bauernkomödie von Erwin Strittmatter

Anlässlich der Reihe „DDR – Geschichte in Stücken“ entwickelten Hans-Jochen Menzel und Melanie Sowa von Kasoka in Zusammenarbeit mit dem Maxim Gorki Theater in Berlin eine unterhaltsame Figurentheaterfassung der Bauernkomödie „Katzgraben“ aus dem Jahr 1955.
Ein besonderer Festivaltipp, den sich weder DDR-Nostalgiker noch die Liebhaber der Puppen von Susanne Wächter entgehen lassen sollten. Kulturgeschichte als Live-Erlebnis.

// Eintritt frei!