|
AUSSTELLUNGEN |
 |
 |
|

22. april – 4. juni
Galerie Kunstraum Sutter-Kress |
|
Michael Pickl
– Skulpturen
Die Figuren von Michael Pickl sind vorwiegend aus Holz, einem der ältesten
Werkstoffe der plastischen Kunst. Scheinbar unberührt von jeder technischen
Innovation schnitzt, sägt und haut er seine Skulpturen. Die fast
immer farbig gefassten Figuren verbinden gekonnt Rohheit mit Eleganz.
Die Figuren, oft sind es Frauen, erscheinen stark und doch zerbrechlich.
Es sind ganz normale, und trotz individueller Merkmale teilweise entindividualisierte
Personen. Sie tragen alltägliche Kleidung und verharren in unprätentiösen
Gesten. Nur ihre Mimik verrät mehr über die Geschichten, die
sie in sich tragen.
// mittwoch bis freitag / 11.00 bis 18.00 Uhr und samstag / 11.00 bis
14.00 Uhr |
|
 |
 |
|
|
|

29. april – 8. mai
Markgrafentheater, Foyers |
|
Christoph
Bochdansky / Michael Vogel – Allraunen
Punktuelle Installation für das Markgrafentheater
„Ich esse ein Buttersemmerl, das Buttersemmerl geht in mir auf,
nährt mich und gibt mir Leben. Was aber, wenn das Buttersemmerl mich
ißt? Ich kann es nicht beweisen, aber vielleicht würde das
Buttersemmerl meinen Geist in sich einverleiben und meine nächste
Vorstellung statt mir spielen“ – vermutet der österreichische
Puppenspieler, Regisseur, Bildende Künstler und Vordenker des Figurentheaters
Christoph Bochdansky. Das besondere Verhältnis zu den Dingen ist
es, was ihn mit dem Stuttgarter Michael Vogel verbindet, der bei „Spejbl
& Hurvinek ” in die Lehre ging und nach seinem Studium in Stuttgart
das Figurentheater Wilde & Vogel gründete. Das kongeniale Duo
ist in „Sommernachtstraum – reorganisiert“ in Erlangen
und Fürth auf der Bühne zu bewundern. Für die Foyers des
Markgrafentheaters haben sie punktuelle Installationen geschaffen, die
aus einfachen Räumen Bühnen machen.
// täglich eine Stunde vor und nach den Vorstellungen |
|
 |
 |
|
|
|

29. april – 8. mai
Markgrafentheater, Foyers
|
|
Christoph
Bochdansky –
Puppen für eine vorstellbare Zukunft
Eine sehr kleine Ausstellung zu einem sehr großen Gedanken
„In naher Ferne, wenn es gelingt, unser Verhalten dieser Welt gegenüber
nicht mehr allzu selbstbezogen zu gestalten, wäre es möglich,
einen großen Schritt zu wagen.
Wir könnten das Puppenspiel, eines unserer schönsten Kulturgüter,
nicht nur für uns behalten, sondern auch unsere Umgebung in die Geheimnisse
dieser Kunst einweihen.
Vorstellbar wäre, den Fischen das Handpuppenspiel zu lernen, sich
mit den Quallen über eine konzeptionelle Puppenspielkunst zu unterhalten
und mit einigen ausgesuchten Pflanzen Experimente für Landschaftsaktionen
mit Großfiguren zu machen.“
// täglich eine Stunde vor und nach den Vorstellungen |
|
 |
 |
|
|
|

29. april – 8. mai
Markgrafentheater, Rangfoyer
|
|
Das
Böse im Griff
Nicolai Wolff – Polizeipuppenspielerporträtfotos
In Schulen und Kindergärten treten Verkehrspolizisten als Puppenspieler
auf, um den Kindern Recht und Ordnung beizubringen. Dazu gehört immer
ein Bösewicht. Anlässlich des letztjährigen Polizeipuppenspielertreffens
in Wilhelmshaven porträtierte der Bremer Fotograf Nicolai Wolff für
die Wochenzeitung „Die Zeit“ die Beamten und ihre „Kleinkriminellen“:
André Peters und Toni Maccaroni aus Hamburg, Ulrich Levin und das
Blaue Krokodil aus Wilhelmshaven, Ulrich Hinckfoth und Roxy aus Rostock,
Jürgen Paul und Willi aus Wilhelmshaven, Angelika Reichelt und Troll
aus Rostock, Bernhard Wieck und Straßenschreck aus Neumünster
und andere. Liebevoll kommentiert von Silke Burmester.
// täglich eine Stunde vor und nach den Vorstellungen |
|
 |
 |
|
|
|

29. april – 8. mai
Markgrafentheater, Foyer
|
|
Maren Strack
/ Johan Lorbeer – Videoloops
Als eine Art „Werkschau“ könnte man die Videoarbeiten
von Maren Strack und Johan Lorbeer bezeichnen. Ergänzend zu ihrer
Performance „90% Performance 10% Drama“ dokumentieren sie
alle bislang entstandenen Performances beider Künstler, wie „Proletarisches
Wandbild“, „Muddclubsolo“ oder „Büro“.
Darüber hinaus werden Performances gezeigt, die ausschließlich
für die Kamera produziert wurden. Arbeiten wie „Bogenschütze
hethitisch“ oder „Acht Scheiben Mortadella im Doppelfenster“
sind „Sub-Versionen“ der Performances. Lorbeer bezeichnet
die Videos als „Performance-Skizzen“, auf denen er Haltung,
Gestus, Kleidung und Versatzstücke der späteren Performances
in ihrer Wirkung erprobt.
// täglich eine Stunde vor und nach den Vorstellungen
|
|
 |
 |
|
|
|

29. april – 4. mai
Foyer der Tafelhalle
|
|
TAMTAM –
Objekttheaterausstellung
Wer die niederländische Objekttheatergruppe TAMTAM jemals auf der
Bühne erlebt hat, weiß um ihren skurrilen Umgang mit vermeintlichen
Alltagsobjekten: Da mutiert die Beißzange zum aggressiven Krieger
oder erscheinen – im richtigen Licht gezeigt – harmlose Küchengeräte
als gefährliche Waffen. 25 Jahre TAMTAM bedeuten eine lange Auseinandersetzung
mit Objekten und deren phantasievollen Einsatz in zahlreichen Theaterstücken
(vgl. „Royal Suitcase Theatre“ S. 18). Happy Birthday und
auf die nächsten 25 Jahre!
// täglich eine Stunde vor Vorstellungsbeginn
|
|
 |
 |
|
|
|

2. – 8. mai
Markgrafentheater, Oberes Foyer
|
|
Maren
Strack / Johan Lorbeer –
73 Spurenelemente
Installation zum Thema Objekt – Tanz
„73 Spurenelemente“ sind Spuren aus Sand. Sand ist gemahlener
Stein und Grundstoff für die Glasherstellung. Das Glas entsteht,
wenn eine Schmelze aus Quarzsand und Pottasche so schnell abkühlt,
dass sich keine kristalline Struktur ausbilden kann. In „73 Spurenelemente“
hat sich eine flüchtige Bewegung in einer Skulptur manifestiert:
die Dynamik über den Boden gleitender Tanzschritte ist in der erstarrten
Flüssigkeit festgehalten. „73 Spurenelemente“ benutzen
die Hieroglyphen einer Tanzanleitung. Die Abfolge der Schritte einer flüchtigen
Performance sind in Fußstellungen und Pfeilrichtungen lesbar und
als Performance wiederholbar.
// täglich eine Stunde vor und nach den Vorstellungen
|
|
 |
 |
|
|
|

donnerstag /
5. mai
15.00 bis 22.00 Uhr
Notkirche
|
|
Werkschau
– 10 Jahre: Das Papiertheater
„Erlesene Bücher“ von Johannes Volkmann, „Portrait
und Handschrift“ von Clemens Künneth und „Malereien“
über Nürnberg und Charkiv / Ukraine stehen im Mittelpunkt der
Ausstellung, die anlässlich des 10-jährigen Bestehens des Papiertheaters
entstanden ist. Von besonderem Interesse dürften die erlesenen Bücher
sein – bibliophile Buchskulpturen und im Eigenverlag erschienene
Unikatsbücher. Im Theatercafé der Notkirche gewähren
die Künstler Einblick in ihre 10-jährige Schaffensperiode.
Am 3. Mai zeigt das Papiertheater in der BlackBox der Tafelhalle Nürnberg
die Produktion „Mozart. Ein Ausschnitt“.
|
|
 |
 |
|
|
|
|
|
 |
 |
 |
 |
 |