Robodynamische Diffusion | Deutschland

panta rhei

Ein Raum mit einer weißen Wand und lichtdurchfluteten Fenstern. Bis auf eine elektrische Apparatur ist der Raum leer.
nürnberg

VERSCHOBEN

Termin/Ort wird noch bekanntgegeben

Klänge als unsichtbare Fäden

ca. 20 min
ohne Sprache

Klangperformance

#zäsur2020

Premiere

Was, wenn die Beziehung der Menschen zu ihrer Umgebung zwar unsichtbar, aber auf stofflicher Ebene existent wäre? Die Pandemie hat gezeigt, dass wir durch unsichtbare Fäden miteinander verbunden sind und mit den Räumen, die uns umgeben. Das Projekt „RDD“, das von dem Soundkünstler Jan St. Werner (Mitglied des Elektro-Duos „Mouse on Mars“) an der AdBK Nürnberg initiiert und in Zusammenarbeit mit dem Leonardo-Zentrum realisiert wurde, führt unsere Beziehungen zu Klang und deren komplexe dynamische Zusammenhänge anschaulich vor. Gemeinsam mit dem Künstler und Ingenieur Michael Akstaller, der Künstlerin Nele Jäger, dem Programmierer Oliver Mayer sowie dem Robotik-Unternehmen „Evocortex“ wurde ein millimetergenau lenkbares Lautsprechersystem entwickelt, das einen Raum mit Klangwellen aktiviert und seine Eigenarten akustisch auslotet.

Für das internationale figuren.theater.festival wird eine neue Komposition erstellt, die das Neue Museum als Ort der Visualität akustisch hinterfragt. Klang wird hier für ein Verständnis von Architektur genutzt. Das Publikum erlebt ein robotisches Ballett, das an das Triadische Ballett von Oskar Schlemmer erinnert und diesen Ansatz in die Welt der Maschinenintelligenz übersetzt.

Nach der Performance wartet ein Soundspaziergang „City is listening / Echos“ entlang der Pegnitz.

adbk-nuernberg.de
leonardo-zentrum.de