


Eintritt frei!
Der libanesische Künstler Rabih Mroué ist in diesem Jahr mit der dokumentarischen Musiktheaterproduktion „Rima Kamel“ sowie seiner Lecture-Performance „Sand in the Eyes“ Gast des 21. internationalen figuren.theater.festivals. Die Videoinstallation „Guilty Landscapes“ des Niederländers Dries Verhoeven, die sich mit der Rolle des Betrachters von medialen Inszenierungen befasst, wird vom 29. Mai bis 2. Juni zu sehen sein.
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1981 von Romeo Castellucci, Claudia Castellucci und Chiara Guidi gegründet, gehört die Socìetas Raffaello Sanzio mittlerweile zu den wichtigsten Impulsgebern der experimentellen freien Theaterszene unserer Zeit. Ihre Arbeiten sind Kompositionen aus den Bereichen Musik, Bildende Kunst und Theater und kreieren zumeist opulente Bilder unmittelbarer, ursprünglicher und menschlicher Tragik. „On the Concept of the Face, Regarding the Son of God“ entstand bereits 2010 im Rahmen von Theater der Welt und erfuhr seither weltweit große Beachtung. Die Produktion hat bis heute nichts von ihrer ästhetischen wie inhaltlichen Relevanz verloren.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Inszenierungsgespräch in englischer Sprache statt.
]]>Neben seiner Lecture-Performance präsentiert Rabih Mroué beim diesjährigen Festival zudem seine Produktion „Rima Kamel“ – eine feinsinnige, persönliche Erzählung über die bewegende Geschichte einer virtuosen Sängerin, verknüpft mit der Historie eines vom Bürgerkrieg zutiefst verunsicherten Libanons.
# gesellschaft
# demokratie
# digitalität
Julian Hetzel arbeitet als Performance-Künstler, Musiker und bildender Künstler. Seine interdisziplinäre Ausbildung erfuhr er an der Bauhaus Universität Weimar und an der DAS Arts-Akademie für Theater und Tanz in Amsterdam. In „The Automated Sniper“ untersucht er in einer radikalen Versuchsanordnung die „Gamification“ von Gewalt: Zwei Performer werden auf der Bühne von dem Operator einer ferngesteuerten Waffe beschossen. Der Schütze befindet sich an einem sicheren Ort – und feuert mittels Joystick auf die Bühne. Das Publikum wird zum Mittäter, zum Akteur ohne Absicht. Die Brutalität findet virtuell statt und ist gleichzeitig ganz unmittelbar … Wie weit werden wir gehen?
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Inszenierungsgespräch statt.
]]>Als einer der wichtigsten libanesischen Gegenwartskünstler verbindet Rabih Mroué in seinen Theaterarbeiten stets dokumentarisches mit fiktivem Material zu neuen Erzählungen und als scharfer Beobachter seiner Zeit konfrontiert er den Betrachter auf poetisch feinsinnige Art mit zuweilen erschreckenden Realitäten.
Im Anschluss an die Vorstellungen am 26. Mai in Nürnberg und am 29. Mai in Erlangen findet ein Inszenierungsgespräch in englischer Sprache statt.
Neben Rima Kamel präsentiert Rabih Mroué zudem seine Lecture-Performance „Sand in the Eyes“ über die Mechanismen und Instrumentalisierung von Gewalt, Märtyrerkult und politischer Propaganda.
]]>„Kunst zu machen ist wie ein Schrei, der versucht dich aufzuwecken, und wenn du Glück hast, schaffst du es manchmal, dass dieser Schrei in den Köpfen anderer wiederhallt.“ (Olivier de Sagazan)
In „Transfiguration“ stellt Olivier de Sagazan die Geschichte eines Bildhauers dar, der sich sehnlichst wünscht, seine Kreationen mit Leben zu erfüllen. In einer Geste der Verzweiflung verbindet er sich mit seinem Arbeitsmaterial, um es zu beleben. Indem er Ton- und Farbschichten auf sein Gesicht aufträgt, transformiert er den eigenen Körper und wird so zu einem lebendigen Kunstwerk. Quasi unter dem Material begraben, vernichtet er seine eigene Identität und versucht in einer hektischen und hemmungslosen Suche die Schichten auf seinem Gesicht zu verwischen und zu durchbohren. Von dem Moment an, in dem der Lehm ihm komplett die Sicht nimmt, ist er gezwungen, nach innen zu schauen – in die Tiefen seiner Selbst.
In seiner faszinierenden, ausdrucksstarken Performance verschiebt de Sagazan die Identitäten – vom Menschen zum Tier und vom Tier zu verschiedenen Hybridkreaturen. Eine spirituelle und animalische Darstellung zwischen Tanz und Trance, bei der Improvisation ein zentrales künstlerisches Mittel ist.
Der Maler, Bildhauer und Performer Olivier de Sagazan stammt ursprünglich aus dem Kongo und lebt mittlerweile in Frankreich. Seit über 20 Jahren vereint er in seinem Werk Malerei, Fotografie, Skulpturen und Performance-Kunst.
]]>Weltweit brachten die Darbietungen des verschrobenen Serge das Publikum bereits zum Staunen. Die Performance bildet damit einen Meilenstein in der Biografie des französischen Regie-Stars Philippe Quesne. In seinen multidisziplinären Bühnenwerken lässt er beiläufig bildgewaltige „Vivarien“ des menschlichen Mikrokosmos entstehen und beweist sich als feinsinniger Beobachter unserer Zeit. Die Magie seiner Stücke entfacht er dabei mit einfachsten Mitteln, Humor und einer großen Liebe zum Skurrilen. Das bereits 2007 produzierte Stück „L’Effet de Serge“ gehört mittlerweile zu den Klassikern der internationalen freien Theaterszene. Seine Wideraufnahme am Theatre Nanterre-Amandiers ermöglicht es nun, das Stück auch erstmals im Rahmen des internationalen figuren.theater.festivals zu präsentieren.
]]>Michikazu Matsunes Arbeiten bewegen sich stets an der Schnittstelle von Tanz, Performance und bildender Kunst und zeichnen sich oftmals durch einen subtilen Humor aus. Geboren in Kobe, Japan, lebt Matsune heute in Wien und unterrichtet als Performance-Künstler seit 2012 unter anderem an Kunsthochschulen in Berlin und Salzburg.
„Ein Abend, unterhaltsam und klug, abwechslungsreich und verständlich, motivierend und besinnlich, präzise und geistreich – einfach perfekt.“ (Tanzschrift)
]]>„Ein wahnwitzig-unterhaltsamer Ritt durch die Paralleluniversen, irgendwo an der Schnittstelle von Realität und Virtualität, ein atemloser Lauf durch die Möglichkeiten, durch das, was sein könnte, war, sein wird.“ (www.stagescreen.wordpress.com)
Im Anschluss an die Vorstellung am 1. Juni um 19:30 Uhr in Erlangen findet ein Inszenierungsgespräch in englischer Sprache statt.
]]>Den eigenen Körper sowohl als Beobachtungsgegenstand als auch als Versuchsobjekt zu nutzen sowie die Praxis des Erforschens als künstlerisches Mittel einzusetzen, ist charakteristisch für Lindy Annis‘ multidisziplinäre Arbeiten aus den Bereichen Performance, theatrale Installation, bildende Kunst, Lecture und Videokunst.
Vom 24. Mai bis zum 2. Juni ist zudem Lindy Annis‘ Installation „Simple Souls“ im Kunstverein – Neue Galerie zu sehen.
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