Cie Nuna – YoungSoon Cho Jaquet | Schweiz/Südkorea

Tac.Tac.


Erlangen
Fr. 15.05. – 22:00 Uhr
Glocken-Lichtspiele | Karten

Arpentez le Mystère des Objets [Eine Vermessung der geheimnisvollen Welt der Objekte]

ca. 65 min
ohne Sprache

Objekttheater | Tanz

Deutsche Erstaufführung

Das Verhältnis von Körper und Objekt ist ein zentrales Thema in der Arbeit der südkoreanischen Choreografin und Tänzerin YoungSoon Cho Jaquet. In ihrem Solo „Tac.Tac.“ wird sie zur Schamanin einer eigenwilligen Grammatik aus Zeichen und Formen, die sie durch den Filter ihrer eigenen Emotionen zu ergründen versucht. Sie bewegt sich in einer Anordnung von Kisten und Hölzern, deren Eigenschaften sie nach und nach zu erforschen beginnt. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Tänzerin und Objekt, das auf ergreifende Art die Bedingtheit des einen vom anderen untersucht. „Tac.Tac.“ ist ein intensives Laboratorium, in dem sowohl Tänzerin als auch Objekt sich in einen Zustand steter Transformation begeben, um die Frage nach ihrem ursprünglichen Wesen zu ergründen.
Geboren in Südkorea, studierte YoungSoon Cho Jaquet Tanz in London, bevor sie sich in Lausanne niederließ und 2003 die Cie Nuna gründete. Seither sind zahlreiche Choreografien entstanden, in denen drei wesentliche Elemente ihren Stil definieren: Die Einbeziehung des Publikums, die Brücke zwischen asiatischer und westlicher Kunst und der Fokus auf die Erinnerung an ihre eigene Herkunft. Ein besonderes Verhältnis zum Material prägt alle ihre Arbeiten und dient als Verbindungsglied zwischen diesen drei zentralen Themen.

The relationship between body and object represents one of the core elements in the work of South Korean choreographer and dancer YoungSoon Cho Jaquet. For her solo piece “Tac.Tac.”, she examines the interplay between various organic objects and her own body. The resulting laboratory, an experimental arrangement of intense continuous transformations, attempts to fathom the dancer’s own (physical) existence.

www.cienuna.com

Foto: Nikolas LieberFoto: Nikolas Lieber 
Foto: Nikolas LieberFoto: Nikolas Lieber 
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