// ca. 60 min |
Ventura
Dance Company, Schweiz Eine Koproduktion mit dem Teatro Cuyás,
Las Palmas und dem Tanzhaus Wasserwerk, Zürich „Fabrica", neben „De Humani" (2002) und „Corporis"
(2003) der dritte Teil einer Trilogie, feiert beim 14. Internationalen
Figurentheater-Festival in Erlangen Deutschlandpremiere. Der Titel bezieht
sich auf Andreas Vesalius berühmte anatomische Studie aus der Renaissance
„De Humani Corporis Fabrica Libri Septem" (Sieben Bücher
über den Bau des menschlichen Körpers), mit der er vor fast
500 Jahren die moderne Anatomie begründete. Während sich die
Choreografie in „De Humani“ und „Corporis“ noch
mit dem natürlichen bzw. gegenwärtigen Bild des menschlichen
Körpers befasste, wagt „Fabrica“ den Schritt in die Zukunft
und spekuliert über das zukünftige Wesen Mensch. Anhaltspunkte
für Spekulationen über den futuristischen menschlichen Körper
gibt es viele: der Körper wird durch Genmanipulationen und elektromechanisches
Zubehör perfektioniert, schadhafte Organe werden durch neue, gezüchtete
ersetzt, die Lebenserwartung steigt auf 120 Jahre... Die inhaltliche Entwicklung
des Themas wird von einer formal-ästhetischen Entwicklung begleitet:
Die Tänzer teilen sich die Bühne mit einem mechanischen Roboter,
virtuell „humanoide“ Roboter spiegeln die Bewegungen der Tänzer.
“Fabrica” is the third part of a trilogy that begins with “De Humani” (2002) and “Corporis” (2003). “Fabrica” presents a portrait of the human of the future, estranged from himself and the world around him, who is even made up of foreign body parts and whose life is a continuous experiment with ever new technological means and advances. The dancers are partnered on stage by a robot, developed by specialists from the ZKM in Karlsruhe for this performance. Tanz: Viviane Escale, Juraj Korec, Arlette Kunz,
Marcel Leemann, Brenda Marcus
|
|||
![]() |
||||