samstag / 7. mai
20.00 Uhr

Markgrafentheater

// ca. 65 min

 

Troika Ranch, USA
Future of Memory

Europäische Erstaufführung

Zum ersten Mal in Europa zeigt Troika Ranch aus New York mit „Future of Memory“ eine Tanz- und Medienperformance, die sowohl mit dem Bessie-Award für die Choreografie als auch beim Ars Electronica Festival 2004 für die mediale Umsetzung ausgezeichnet wurde. Die Inszenierung verbindet Tanz, Theater und interaktive Medien. Nahaufnahmen und Bewegungen der Tänzer werden aufgezeichnet, gespeichert und mit der Echtzeit-Videobearbeitungssoftware „Isadora“ manipuliert. Die improvisierten Bewegungen der Tänzer steuern die Intensität der Visual Effects, die Abspielgeschwindigkeit der Clips und den Klang der Musik. Tanz, Theater und interaktive Medien werden miteinander in Verbindung gebracht, um zu erforschen, wie Erinnerungen geschaffen, gespeichert, romantisiert, unterdrückt und verklärt werden.
Die Technologie ist in „Future of Memory“ Metapher für das Gedächtnis. Nahaufnahmen von Gesichtern oder Bewegungen werden von Kameras aufgezeichnet und auf das Bühnenbild projiziert, das aus 20 einzelnen Flächen von jeweils ungefähr der Größe eines menschlichen Körpers besteht. Die Abstände zwischen diesen brechen das Bild und visualisieren auf diese Weise das Nachlassen des Gedächtnisses.
Troika Ranch wurde von dem Komponisten und Künstler Mark Coniglio und der Choreografin Dawn Stoppiello 1994 in New York gegründet. Als „digital dance theater company“ verfolgen sie das Ziel, Tanz, Theater und neue Medien in den Performances zu vereinen. Die Arbeiten ergründen essenzielle menschliche Attribute in einer Zeit beschleunigter Veränderung und wachsender physischer wie psychischer Vereinzelung.

For the first time in Europe, Troika Ranch from New York presents “Future of Memory”, a dance and media performance that has received both the Bessie Award for choreography, as well as an accolade at the Ars Electronica Festival in 2004. The production combines dance, theatre and interactive media to investigate how memories are created, stored, romanticised, suppressed and idealised.

Tänzer: Dawn Stoppiello, Danielle Goldman, Michou Szabo, Sandra Tillett
Konzeption und Regie: Mark Coniglio and Dawn Stoppiello
Choreografie: Dawn Stoppiello
Musik / Komposition: Mark Coniglio
Technische Leitung: Elizabeth Gaines

 

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