sonntag / 1. mai
21.00 Uhr
Glocken-Lichtspiele

// ca. 60 min

 

Mireille und Mathieu, Belgien
Leg@ron (of wa?...)

Eine Koproduktion mit De Werf, Brügge
Deutsche Erstaufführung

Liebe! Seehundbabys! Belgien! Mutterschaft! Umweltverschmutzung! Singende Kaninchen! Allochtonen! Abwaschbürsten! Tägliche Routine für zwei Videospiel-Babes während ihrer Odyssee durch Leg@ron... In einem wahnsinnigen Tempo werden sie in Abenteuer hineingezogen, um die sie nicht gebeten haben. Absurde, heitere und poetische Phantasie ist es, was man von Mireille und Mathieu erwarten kann. Das Stück kann als (Computer-)Spiel betrachtet werden, das von einem „Level“ zum nächsten wechselt. Die Schauspieler sind Lara-Croft-ähnliche Figuren, gesteuert und kontrolliert von Puppen, den tatsächlichen Akteuren des Spiels. Gesellschaftskritische Ansätze können entdeckt werden – müssen aber nicht.
Mireille und Mathieu, das sind Eric Bassier und Kathleen Wijnen, die seit 1996 zusammenarbeiten. Typisch für sie ist der spielerische Grenzübertritt, der auf Assoziationen und der Einbildungskraft des Zuschauers basiert. Die Puppen und Objekte, die dabei benutzt werden, stammen alle von Flohmärkten und schlagen den Bogen zur persönlichen Erinnerung der Zuschauer. „Punks des Puppentheaters“ werden sie deshalb genannt, und dagegen haben sie auch gar nichts einzuwenden.
„(...) ein flimmerndes, schier endloses Spiel im Spiel mit virtuos animierten, trashigen Puppen und Objekten. ‚Mireille & Mathieu’ provozieren mit ihrer heiter-grotesken und tiefschwarz-tragikomischen Inszenierung, die den Spiegel medialen Wahnsinns und in Geschmacklosigkeit gipfelnden Konsums vorhält.“ double

The play can be seen as a (computer) game that switches from one level to the next. The actors are steered and controlled by puppets, the real players of the game. At a mad pace, they are dragged into adventures they did not ask for. Absurd, hilarious and poetic fantasy, some social criticism may perhaps be noticed, alternating with pure fun.

Spiel: Eric Bassier, Esther Maas
Regie: Eric Bassier
Technische Leitung: Jan Myny


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