samstag / 30. april
22.00 Uhr

Theater in der Garage

// ca. 60 min

 

Joss / Feisel, Berlin
das babelfishlaboratorium [II]

Eine Kooperation mit der Schaubude, Berlin

Die in Berlin an der Schaubude anlässlich des Festivals „Versuchung – Internationales Forum des jungen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters“ im Oktober 2004 begonnenen Versuche des „babelfishlaboratoriums“ werden in Erlangen als zweite Experimentfolge weitergeführt. Dabei werden soziale Phänomene in physikalischen Anordnungen erforscht: Die Spieler zwängen sich in das Material, um „aus dem Material heraus“ zu arbeiten.
Mittels Niederdruck werden die aufblasbaren Körper geweitet, ausgebeult, strapaziert. Temporäre Verletzungen der Lufthoheit sind nicht ausgeschlossen. Das „babelfishlaboratorium“ ist ein Projekt in der Schwebe, ständig davon bedroht, abgeblasen zu werden – oder vor den Augen der Zuschauern zu platzen.
„Ein irrwitziges, ausgelassenes Spiel zum Thema Körper und Identität. Drei Darsteller spielen mit Latex, mit Luft und Wasser, sie selbst werden zu Material. Sie blasen sich auf oder schrumpfen zusammen. Sie verschlingen und verheddern sich. Sie brauchen gemeinsamen Atem. Sie lassen Luft ab und verbinden sich über Röhren musikalisch mit dem Publikum. (...) Ein faszinierendes Spiel mit Material, das die Schnittstellen zwischen Subjekt- und Objektsein thematisiert.“ double

The „babelfishlaboratorium“ was conceived as an experiment for “Versuchung – Internationales Forum des jungen Puppen-, Figuren- und Objekttheaters“, the festival in Berlin. It will now be developed further in Erlangen. Inflatable latex suits are manipulated using vacuum cleaners. A ridiculous romp on the topic of the body and identity.

artifizieller Materialverschleiß von und an: Wiebke Holm, Thamar Hampe und Florian Feisel
Versuchsleiter: Markus Joss