freitag / 6. mai
18.00 Uhr

Experimentiertheater

// ca. 40 min

 

Junges Forum International
Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg

Ca|te|nac|cio [katenatscho, ital.]
Eine Defensivkunst

Zwischen Zuschauer und Spieler steht eine Wand.
Diese Wand hat ein komplexes und geheimnis-volles Eigenleben. Sie bewegt sich: auf den Zuschauer zu, vom Zuschauer weg. Der Zuschauer möchte – naturgemäß – dahinter schauen. Der Spielende will das – verständlicherweise – verhindern.

Die Studierenden des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft Erlangen sind dieses Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen künstlerischen Beitrag beim Jungen Forum International vertreten. Angelehnt an das Konzept des Instituts, im Rahmen der angewandten Wissenschaft theoretische Untersuchungen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen, wird in diesem Projekt ein Stück entwickelt, das sich mit der Tücke und Spannung des Davor und Dahinter befasst: „Beim Proben wurde die Wand höher und höher. Wir haben dann oft darüber geredet, diskutiert und gestritten, ob man Sie als Zuschauer derart ausschließen dürfe, na ja, die sozialen Wirkungen des Theaters werden heutzutage sowieso überschätzt…“

As part of “Junges Forum International”, the students of the Institute for Theatre and Media Studies in Erlangen will make an artistic contribution of their own for the first time at the Festival. There is a wall between the audience and the performers. This wall has a complex and mysterious life of its own. It moves; towards the audience and away from it.

Theatralisiert von Studierenden des Instituts für Theater- und Medienwissenschaft unter der Leitung von André Studt.