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Puppentheater Halle
Wenn es Nacht wird. Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs. || ca. 110 min

Szenen und Samples von Falk Richter
In Koproduktion mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“, Abteilung Puppenspielkunst, Berlin

Uraufführung


Gehetzt, enttäuscht, verirrt, verhindert, erfolgreich und am Ende doch allein. Menschen, ausgesetzt im Dschungel ihrer Sehnsüchte und Beziehungen, Abgründe und Erwartungen – und Puppen, die darüber reden. Alle sind sie auf der Suche nach der passenden Ergänzung, dem perfekten Glück, dem Quäntchen Nähe. Falk Richter versammelt in seinem Stück „Wenn es Nacht wird. Männer am Rande des Nervenzusammenbruchs.“ – melancholisch, wütend und kühl – ein Panoptikum von Stadtneurotikern, die in ihren ebenso neurotischen Beziehungen gefangen sind, oder überhaupt nicht mehr fähig sind, welche zu führen. Sie strampeln sich ab, um erfolgreich zu sein, sind gehetzt, frustriert, überfordert, allein. So wie eine alte Frau, verlassen im Altersheim, die auf ihre drei Söhne wartet. Oder sind Paul, Tom und Stefan nicht ihre richtigen Söhne, sondern nur Figuren aus einer Fernsehserie? Hat alles nur in ihrer Fantasie stattgefunden, während sie allein ihren Geburtstag feiert?
Regisseur Christian Weise absolvierte eine Puppenspieler-Ausbildung an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“. Seit 2002 arbeitet er als freier Regisseur an zahlreichen deutschen Theatern, u. a. am Nationaltheater Mannheim, am Schauspiel Köln, am Neuen Theater Halle, am Staatstheater Stuttgart sowie am Schauspielhaus Zürich. In Erlangen war er zuletzt 2009 mit der Inszenierung „Hintergarten“ zu Gast.
„Christian Weise und die Puppenbauerinnen Suse Wächter und Franziska Müller-Hartmann haben gemeinsam das Maskenhafte an Falk Richters Menschenbild zugespitzt, lassen die Schauspieler tatsächlich mit Menschenmasken spielen, auf denen jedes Gesicht zur Fratze erstarrt ist – das ist ein Kunstgriff, der den Text und all seine Klischees zur Farce zuspitzt und so erst die Abgründe aufreißt, um die er sich bemüht ... So weit, so grotesk und unterhaltsam. Auch eines super agierenden Ensembles wegen.“ nachtkritik.de

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Inszenierungsgespräch statt.


In ”When Night Falls. Men on the Verge of a Nervous Breakdown.”, the playwright Falk Richter brings together a group of urban neurotics who are caught up in their equally neurotic relationships or are not even able to have relationships anymore. The actors perform with human masks and reveal the mask-like quality of Falk Richter’s view of humanity.



mit: Sebastian Arranz, Hannes Benecke, Maximilian Braun, Arne van Dorsten, Sebastian Fortak, Jennifer Jefka, Steffi König, Hannelore Schubert, Jens Dohle, Ralf Arndt | Regie: Christian Weise | Masken: Suse Wächter | Puppen: Franziska Müller-Hartmann | Marionetten: Lilian Matzke | Bühne: Jan Pappelbaum | Kostüme: Daria Kornysheva | Live-Video: Ralf Arndt | Musik: Jens Dohle / David Günther | Live-Musik: Jens Dohle | Dramaturgie: Maria Viktoria Linke

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.

externer Linkwww.buehnen-halle.de

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18.05.2011, um: 19:00 h
|| Markgrafentheater


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