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Maxim Gorki Theater / Berlin
Alans Krieg. Die Erinnerung des GI Alan Cope || ca. 70 min

nach der Graphic Novel „Alans Krieg“ von Emmanuel Guibert

Uraufführung


„Als ich achtzehn wurde, sagte Uncle Sam, ich solle eine Uniform anziehen und gegen einen Typ namens Adolf kämpfen. Das tat ich dann.“ An seinem 20. Geburtstag, im Februar 1945, landet der Teenager Alan Cope im französischen Le Havre. Auf ihn wartet ein Panzer, ein Krieg und das unbekannte Europa ...
Im Alter von 69 Jahren begann Alan Cope damit, dem Comic-Künstler Emmanuel Guibert sein Leben zu erzählen. Fünf Jahre dauerte das. Seine Erinnerungen beginnen im November 1942 in Pasadena, Kalifornien und enden irgendwann in den 1990er-Jahren auf einer kleinen Insel an der französischen Atlantikküste. Es sind sehr einfache und alltägliche Erfahrungen: die Eingliederung in das Militär, Begegnungen mit Menschen oder das Kennenlernen der europäischen Sprachen und Kulturen. Durch diese kleinen Anekdoten schimmert zwar stets ein historisches Licht, es bleibt aber eine sehr persönliche Geschichte. Emmanuel Guibert entwarf zu den Erzählungen Copes einen Comic. Vorsichtig, aber deutlich skizziert er die visuelle Biografie eines Menschen, der ihm sein Leben als Vermächtnis hinterließ.
Die Inszenierung des Maxim Gorki Theaters setzt die Comic-Vorlage nun auf der Bühne um: Mit Overhead-Projektor, Tusche, Wasser und Licht wird die Bildergeschichte erlebbar. Unterstützt und begleitet durch die Berliner Band „Klez.e“ spielt die Inszenierung dabei mit der Zweifelhaftigkeit der individuellen Erinnerung: Was hat Alan wirklich erlebt, an was glaubt er sich nur selbst zu erinnern?

Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Inszenierungsgespräch statt.


At the age of sixty-nine, Alan Cope began telling the comic artist Emmanuel Guibert about his life and his experiences during the Second World War. Emmanuel Guibert then created a comic which this production by the Maxim Gorki Theater skillfully adapts for the stage using an overhead projector, India ink, water, light and live music.



Regie: Sascha Hargesheimer | mit: Hauke Heumann, Simon Zagermann, Daniel Moheit, Filip Pampuch, Christian Schöfer, Tobias Siebert (Klez.e) | Ausstattung: Susanne Scheerer | Live-Musik: Klez.e | Dramaturgie: Cornelius Puschke | Regieassistenz: Martje Friedrich | Ausstattungsassistenz: Max Johns

externer Linkwww.gorki.de

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17.05.2011, um: 20:30 h
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