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Figurentheater Vagabu / Schweiz
Die Rückkehr des Mauerseglers
Eine ornithologische Fantasie
|| ca. 60 min

Eine Koproduktion mit dem Théâtre du Pommier – CCN

Das Basler Figurentheater Vagabu zeichnet sich durch Experimentierfreude und die Zusammenarbeit mit Künstlern anderer Sparten aus. Jährlich präsentiert es in Riehen eine oder zwei Vorstellungsserien und geht dazwischen mit seinen Produktionen für Kinder und Erwachsene auf Tournee. Vagabu veranstaltet alle zwei Jahre das FigurenTheaterFestival Basel.
Alles beginnt in einer italienischen Kaffeebar, dem „Rondone“ in Portofino. Da gibt es einen Tresen, da sitzen zwei Männer mit Flaschenbäuchen und Trichterhälsen, in die sie ihren Wein gleich glasweise hineinschütten. Ein Stammgast ist der berühmte Kaffeeverkoster Monsieur Louis. Er erzählt die Geschichte, wie er einmal ein ganzes Jahr in der Haut eines Mauerseglers verbracht hat: Einmal schwebt der Vogel auf der Leinwand hoch oben im Himmel, dann flattert er über die Bühne, um sogleich als Schatten seinen Flug fortzusetzen. Was er sieht und erlebt, steigt plötzlich aus dem projizierten Bild und ist leibhaftig präsent. Nairobi, die Pyramiden, das Nildelta, Wien, Mailand und Portofino rücken am selben Ort zusammen und sind doch Flugmeilen voneinander entfernt. Die Räume doppeln sich, spiegeln sich und zersetzen sich wieder, indem Filmbild und Bühnenbild auseinander genommen werden.
Die Inszenierung, eine Kombination von Figurenspiel, Musik, Film und Schauspiel, wechselt gekonnt zwischen Poesie und Komik. Mit der Zeit entwickelt sich Monsieur Louis tatsächlich zum Virtuosen des Flügelschlags – und doch sehen wir ihn auch gern als Zweibeiner, denn nur so kann er seine unglaubliche Geschichte erzählen.
„Für Erwachsene, die sich noch immer gerne von fantastisch skurrilen Geschichten verzaubern lassen, ist das Stück unbedingt empfehlenswert.“ St. Galler Tagblatt


Monsieur Louis spends an entire year as a swift, floating high in the sky in one moment, in the next wavering across the stage just to continue his flight as a shadow. Spaces duplicate and mirror each other as places like Nairobi, Vienna or Milan come together in the same spot.



Spiel: Pierre Cleitman, Christian Schuppli und Michi Studer | Regie: Marc Feld | Text: Pierre Cleitman und Marc Feld | Musik: Pierre Cleitman | Figuren und Bühnenbild: Christian Schuppli | Videogestaltung: Alexander Hagmann | Tongestaltung und Technik: Michi Studer | Licht: Denis Monmarché

externer Linkwww.theater.ch/figurentheatervagabu

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22.05.2009, um: 20:00 h
|| Kulturforum, Große Halle


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